Bundescantus
Im schönen Neckartale
umgeben von Stuttgarts Höh’n
kamen wir schon viele Male
zusammen, um den Freund zu seh’n.
Immer blühe OECONOMICA!
Wachse an zum großen Bund!
Brüder wie in dieser Stund’:
Schwarz - gelb - grün immerdar!
Freude trinket liebe Brüder
aus dem Pokal gefüllt zum Rand.
Lasst uns singen immer wieder
unsere Lieder, die wohlbekannt.
Trauer, Leid, Armut, Verrat
herrschen über uns’re Welt.
Dass OECONOMICA nicht fällt
helfen wir mit Rat und Tat.
Ehre Freundschaft und auch Treue
sind unsres Bundes hehres Band.
Dass dieses sich erneure,
reichet Brüder euch die Hand:
OECONOMICA aufs neue:
Vivat, crescat, floreat!
Ihr halten wir die Treue!
Wohl der das gelobet hat.
Eberhard Schneider v/ Prinz X SS 67
Hier lächelt die Mona Lisa nicht
Wie in einem Kuriositätenkabinett werden Leonardo da Vincis Maschinen im Museum der Uni Tübingen auf Schloss Hohentübingen gezeigt.
Auslöser für diese Idee war der 500. Todestag dieses Universalgenies am 2. Mai 2019. Zu bestaunen und be“greifen“ sind 50 große Nachbauten der Maschinenentwürfe nach seinen Zeichnungen, wie Fluggeräte usw.. Rund 6000 Skizzenblätter hat da Vinci in seinem Leben erstellt und seine Ideen in Spiegelschrift dazu notiert, er dachte mit der Zeichnung. Er studierte die Natur und den menschlichen Körper, ersinnt Flug- und Kriegsmaschinen.
Als Maler der Renaissance z.B. der Mona Lisa, die im Louvre hängt, kennen wir ihn alle, aber diese Schau macht neugierig auf sein weiteres Schaffen. Leonardo verbindet die Wissenschaft, Kunst und innovative Technik uns ist so zu einer Ikone der Universalität geworden, die auch heute wieder wichtig ist. Eine tolle Ausstellung, die bis Ende dieses Jahres läuft und in denselben Räumen ein Museum „Alte Kulturen“ zeigt.
Reimar Schopf v/Schlürf und Ingeborg
Prost und Prosit den Genießern
Prost (lat.
prosit
- es möge nützen) ist eine gut gemeinte Wunschformel beim Zutrinken. Seit dem frühen 18. Jahrhundert ist sie besonders in der Studentenschaft und in den Burschenschaften weit verbreitet und an der Tagesordnung.
Georg Schreiber, Autor einer deutschen Weingeschichte, meinte hierzu: Wein und Konfekt gehörten gemäß alten Urkunden schon im 15. Jahrhundert zum sogenannten Doktorschmaus. Der Prüfling hatte vor der Prüfung seinen Examinatoren Wein mitzubringen, der während des Examens getrunken wurde (prosit).
Die Annalen der Universität Ingolstadt berichten am 21. April 1665 aus der theologischen Fakultät: Etwas nach zwei Uhr begann die Disputation, wobei der Kandidat durch seinen Geist glänzte, die anderen aber, besonders die Perillustres und Illustres (Adligen) um die Wette tranken. Spanischer Wein wurde nicht gegeben, weil dieser für den Nachmittag nicht passt, deshalb reichte man einen anderen, süßen Rotwein, und zwar denselben während der ganzen Disputation, was allgemeine Zustimmung fand.
Die Prüfer nun wünschten dem Kandidaten ein Prosit, indem sie die Gläser hoben.
"Prost meine Herren und gsund san ma a", rief darauf der Prüfling.
Karl Heinz Donner und Ute Funke
Ebbes ib'r da Wei
Eine kleine Abhandlung über den Wein. Bitte Geduld beim Herunterladen.
Konzertkultur und Kornkaffee
Konzertante Salonmusik vom Feinsten erlebten wir in der imposanten Jugendstilvilla des Ludwigsburger Korn-Kaffeekönigs Robert Franck. Erbaut 1907, ließ er sich seinen Sommersitz in Murrhardt etwas kosten mit 300.000 Goldmark, was heute rund 15 Millionen Euro entspräche. Mit dem Malzkaffee, vom Volksmund Muckefuck genannt (von Mocca faux), war er schon um die Jahrhundertwende ein Kosmopolit und unterhielt in der ganzen Welt Filialen von Mailand bis New York. In der Jugendstil-Musikhalle in
Ludwigsburg, die sein Bruder gesponsert hat, haben wir schon mehrfach unser Stiftungsfest in schönem Rahmen feiern können.
Die Villa ist heute Stammsitz der bekannten Stuttgarter Saloniker. Der Kapellmeister Patrick Siben hat sie 2001 gekauft und lebt dort mit seiner Familie. Gelegentlich veranstaltet er in seinem Salon mit herrlichem Blick auf Murrhardt Konzerte und führt dabei die Zuhörer in die Baugeschichte der unter Denkmalschutz stehenden Villa ein. Wunderschöne Melodien der 20 er Jahre von Paul Lincke bis George Gershwin bezauberten uns. Wir freuen uns auf weitere Konzerte.
Reimar Schopf v/Schlürf und Ingeborg
Im Zeitschriftenhandel ist derzeit der „Studienführer 2018/19“ erhältlich. In Deutschland € 8,95. Auf fast 300 Seiten geht es zu den Themen „Studieren. Was? Wo? Wie? Wichtig für künftige Studentinnen und Studenten.“ Aber auch interessant für „Hohe Damen und Alte Herren.“ Man möchte ja am Thema „Studium“ interessiert bleiben. Vor allem Korporationsstudenten!
Verlag „Die Zeit: “ISBN“: 978-3-946 456 – 46 – 9.“
Euer
Rolf-Dieter Lembeck v! Famulus AH! AVO zu Stuttgart et AH TV! STAUFIA zu Esslingen.