badenweilerManchmal kommt die Liebe spät. Vor allem zu wunderbaren Landschaften und Menschen in BADEN – WÜRTTEMBERG. Gelb – Rot - Gelbe Fahnen, die zusammen mit Schwarz – Rot – Goldenen Fahnen malerische und gepflegte alte Häuser in wunderschönen Dörfern schmücken. Ulrike und ich sind für einen Kurzurlaub im „Badischen“ gewesen. Eine traumhaft abwechslungsreiche Landschaft mit sehr symphatischen Menschen. „Lieblichkeit“ ist eigentlich die richtige Beschreibung. Dazu der vorzügliche „Badische Wein“ und natürlich reichhaltige und gute Speisen zu normalen Preisen. Wir planen einen weiteren Kurzurlaub im Markgräflerland, eventuell im Herbst.

Auf der Rückfahrt haben wir zum Teil die Autobahn gemieden und sind durch alte Winzerstädtchen gefahren. Allerdings ging ich dann kurz vor Freiburg auf die Autobahn. Ich habe dann einfach auf der Autobahn die Geschwindigkeit erhöht. Von 70 km/h auf 200 km/h. Nur die linke Spur und das mit einem VW Polo. Das muss man sich einfach hin und wieder mal geben. Auch bei dieser Geschwindigkeit ist diese PKW nicht windempfindlich. Natürlich steigt der Benzinverbrauch etwas. Kaum der Rede wert. Das mache ich ja nur auch selten. Hat einfach mal Spaß gemacht! Auch das kann zu einem Urlaub gehören.

Natürlich waren Ulrike und ich nicht in dem überzogen mondänen Ort Badenweiler. Dieser dürfte wohl im 19. Jahrhundert entstanden sein. Wir waren ganz normal in einer vorzüglichen Unterkunft. Weg vom Kapitalismus! Im ursprünglich alten Badenweiler. Im ältesten Haus. 400 Jahre alt und natürlich gut renoviert. Hier wurden wir und auch die anderen Hausgäste von der Wirtin vorbildlich umsorgt. Wir hatten ein großes Wohnzimmer, Schlafzimmer, Dusche mit WC, großer Balkon und PKW – Stellplatz am Haus. Also Apartment mit einem reichhaltigen Frühstücksbuffet. Pro Übernachtung mit Frühstück und Kurtaxe für zwei Personen € 84,00. Drei Übernachtungen hatten wir. Nur fünf Gehminuten davon entfernt zwei vorzügliche Wirtshäuser mit schwäbischer und badischer Küche. Ulrike und ich sind aber auch durch das mondäne Badenweiler durchgefahren. Schöne Gebäude, vermutlich aus den Jahren ab 1871. Hier macht augenscheinlich eine „abgehobene Gesellschaft“ Urlaub, die nicht dem gesellschaftlichen Durchschnitt entspricht.das schöne Markgräfler Land

Zuvor machten wir einen ausgiebigen Abstecher in den Hochschwarzwald, mit kurvenreiche Fahrten auf wunderbar steilen Strassen. Hier sind natürlich die Motorradfahrer in ihrem Element. Da war ich schon ein wenig neidisch.

Da Ulrike Blumenfreundin und Hobbygärtnerin ist war es ein unbedingtes Muss, dass wir an einem Mittag uns, auch den durch das Fernsehen bekannten Garten „Landhaus Ettenbühl“ in Bad Bellingen – Hertingen anschauten. Hobbyfotografen sollten sich Zeit lassen, die Pflanzen erst betrachten und bewundern und dann fotografieren. Mich beeindruckte vor allem die Mammutbaumallee in diesem Landschaftsgarten.

Rolf-Dieter Lembeck v/ Famulus


ettenbühlBis 1998 war das Landhaus Ettenbühl ein privater Garten in dem sich die Besitzerin ihrer großen Liebe, der Erhaltung und Zucht von historischen Rosen, widmete. Heute fügen sich in dem fünf Hektar großen Landschaftsgarten 16 Themengärten zu einer wunderschönen Park- und Gartenanlage zusammen, wie in einem Wohnhaus hat jeder eine eigene Funktion und seinen eigenen Charakter. Sie können hier auf Entdeckungsreise gehen, sich inspirieren lassen, verweilen und genießen. Rasen betreten – gern auch barfuß – ausdrücklich erlaubt! Dem regen Austausch mit Züchtern, Experten und Botanischen Gärten in aller Welt verdankt Ettenbühl neben der außerordentlichen Vielfalt historischer Rosen auch eine imposante Sammlung seltener Gehölze wie zum Beispiel eine Magnolie aus den „Verbotenen Gärten“ in Peking, eine Mammutbaumallee und vieles mehr.

Auf einen Blick:

Der Besuch von Restaurant, Laden und der Gärtnerei ist unabhängig vom Eintritt in die Gärten möglich. Die umfangreiche Angebot an Gartenartikeln, Gartenkleidung, und Haushaltsartikel ist sehr „Britisch.“

Siehe auch: www.landhaus-ettenbühl.de