94. Stiftungsfest der Sportverbindung HOHENNEUFFEN e. V. im RVC zu Esslingen

Samstag, der 11.05.2013 in Fellbach.

Das 94. Stiftungsfest der Sportverbindung HOHENNEUFFEN begann bereits um 15:00 Uhr mit Kaffee und Kuchen im Hotel Restaurant "Alte Kelter" in Fellbach.

BB und RVC-Beiratsvorsitzender Herbert v/ Franke und ich bevorzugten, erst am 2. Programmpunkt des Stiftungsfestes in Fellbach anzurücken. Treffen im Fachwerkbau "Alte Kelter" zum Sektempfang mit anschließender ausführlicher Besichtigung dieses beeindruckenden Gebäudes ab 16:00 Uhr.

Empfangen in der "Alten Kelter" wurden die HOHENNEUFFEN und deren Gäste von den Herren Aldinger und Hirsch. Es wurde Sekt ausgeschenkt und Butterbrezeln gereicht.

Herr Aldinger erzählte der Corona kurz die Historie der Stadt Fellbach als auch bemerkenswerte Einzelheiten zum Thema 1000-jähriger Weinanbau in Fellbach. Kurz zusammengefasst: "Weniger Quantität aber mehr Qualität!" Die Familie Aldinger betreibt seit vielen Generationen in dieser Stadt Weinbau und Weinvertrieb. Und die Söhne führen diesen Betrieb fort. Tradition und Verantwortung! Aber es ist nicht mehr so einfach wie früher. Ein Sohn ist Absolvent Fachhochschule Wiesbaden-Geisenheim, Fakultät Weinbau. Der andere Sohn ist Absolvent der bekannten Weinbauschule in Weinsberg.

Selbstverständlich erzählte er auch einiges über die im Jahr 1906 erbaute "Alte Kelter". Mit 90 m Länge und 30 m Breite ist sie vermutlich die größte Kelter in Deutschland. Nach umfangreichen Renovierungen wurde sie zu einem großen Veranstaltungssaal mit Nebenräumen umgebaut. Ein prächtiges Holztragwerk bildet den Dachstuhl der Kelter. Die dunklen Hölzer stammen noch aus dem Jahr 1906. Die hellen Hölzer wurden bei der Renovierung eingefügt. Merkwürdig! Selbst in diesem großen, hohen und leeren Raum (die Konzertbestuhlung war weggeräumt) fühlt man sich als Einzelner nicht verloren. Das imposante Holztragwerk wirkt wie behütend auf den Besucher ein.

Herr Hirsch, so habe ich es verstanden, ist wohl Veranstaltungsmanager der Fellbacher "Schwabenlandhalle" und der "Alten Kelter". Er erläuterte kurz die finanzielle Situation der Stadt Fellbach (keine Probleme). In Fellbach gibt es viele Betriebe mit Handel und Weinbau, aber wenig Industrie.

Ab 18:00 Uhr dann gemeinsames Abendessen im Hotel "Alte Kelter". Neben mir saßen zwei junge Aktive der Hohenneuffen, die mir von ihren Studiengängen an der Hochschule berichteten: Maschinenbau und Softwareentwicklung. Eine interessante Unterhaltung.

Derzeit hat die SV! HOHENNEUFFEN acht Aktive an der Hochschule Esslingen. Schön, dass es mit deren Mitgliederzahl wieder aufwärts geht. Die gebräuchliche Abkürzung für diese Verbindung ist "SHME" (Sportverbindung HOHENNEUFFEN Maschinenbauschule Esslingen).

Nach der Begrüßung der Gäste durch AH X Beatrix Neuser v/ Flora führte VB v/ Jeep mit X Christian Korupp v/ Magus durch das Programm. Nach dem Abendessen wurden unter den Anwesenden vier Rateteams gebildet. In vier Abschnitten wurden uns dann Fragen präsentiert, die jede Arbeitsgemeinschaft schriftlich in Kurzform zu beantworten hatte. Also rund 50 Fragen aus allen möglichen Wissensbereichen. War ganz interessant, denn Jeep und Magus erklärten am Ende ausführlich die Lösungen der gestellten Fragen.

Es war nicht ein übliches Stiftungsfest mit Festcommers und Festball, eher ein informatives und fröhliches Zusammensein mit angenehmen Gesprächen mit den Tischnachbarn.

BB Franke und ich haben das Restaurant um 21:30 Uhr verlassen, damit er mich noch rechtzeitig am Bahnhof Ludwigsburg zur Weiterfahrt nach Besigheim absetzen konnte. Unterwegs bat ich ihn, die jeweils erlaubte Geschwindigkeit einzuhalten. Ich könnte ja noch mit 45-minütiger Wartezeit und einem Bier in der Bahnhofsgaststätte mit seinem etwas "schrägen Publikum" den nachfolgend letzten Zug nehmen.

BB Franke hat mich dennoch rechtzeitig zum vorletzten Zug abgeliefert. Geblitzt wurden wir dann in Stuttgart-Hofen auf der Straße entlang des Neckars. Leider!

Rolf-Dieter Lembeck v/ Famulus AH X Z! AV! OECONOMICA et AH Z! TV! STAUFIA